Donnerstag, 16. Januar 2014

Reflexion über meinen LernJob


Wie hat Ihnen dieser LernJob gefallen? Welche Fragen sind noch offen? Was bedeutet für Sie: „Handlungsorientierung“ im berufspädagogischen Kontext? Inwiefern sind für Sie  auch ausserschulische Lernorte in einem didaktischen Setting in der Berufsbildung relevant?

Das Erstellen eines LernJobs hat mir sehr gut gefallen, da ich gleich den Nutzen dahinter erkennen konnte. In meinem Erfahrungspraktikum werde ich mit meinen Schülerinnen und Schülern das Thema "Erörterung" erarbeiten. Als Einsieg ist eine mündliche Vorbereitung in Form eines Streitgesprächs sehr hilfreich, denn die Erörterung ist für viele Lernende schwierig, da sich die argumentierende Schreibweise stark von anderen Schreibarten unterscheidet. 
So kann ich gleich einen Teil dieses Lernjobs in meinem Unterricht umsetzten. Der Besuch in der Arena ist leider so kurzfristig nicht möglich, da sehr früh einen Termin reserviert werden muss. Dies wäre natürlich sehr toll gewesen. Den Rest ist aber ohne Problem umsetzbar. Als ausserschulischer Lernort kann ich verschiedene Gruppenräume oder die Mediathek anbieten, so dass sich die Lernenden  bewegen. 

Bei der Gestaltung meines LernJobs versuchte ich mich stark an die Vorgegebenen Kriterien zu halten. Einen Punkt fand ich besonders schwierig umzusetzen: "Der Kernauftrag ermöglicht individuelle Lösungsstrategien." Durch die Wahlfreiheit, welche Videos sie sich zur Vorbereitung und Einstieg in das Thema auf der Arena-Homepage anschauen wollen sowie das eigene Wählen des Themas für das Streitgespräch bietet Individualität. Das impliziert jedoch noch nicht, dass die Schülerinnen und Schüler individuelle Lösungsstrategien anwenden. Ich denke jedoch, dass sie bei der Vorbereitung für die Präsentation des Streitgesprächs im Plenum individuelle Lösungsstrategien benutzten können. 

Zur Gestaltung meines Posters habe ich gestern bei der Präsentation ein wertvolles Feedback erhalten, welches ich in Zukunft umzusetzen versuche. Liliana meinte, dass mein Poster in seiner grafischen Darstellung alle Punkte der Checkliste erfüllt, ausser "das Thema ist auch auf Distanz klar erkennbar". Ich musste ihr zustimmen. Die Überschrift ist zwar von Weitem ersichtlich, jedoch sieht man nicht auf den ersten Blick, um welches Thema es sich bei meinem Poster handelt. Dies würde ich ihn Zukunft ändern. Ein Poster soll nämlich unter anderem die Funktion erfüllen, dass die Lernenden weniger lesen müssen und durch Bilder oder Symbole zentrale Aspekte des behandelten Themas auffassen können. 



Handlungsorientierung bedeutet für mich so viel wie, dass die Lernenden einen Zusammenhang zwischen dem schulischen Unterricht und ihrem Praxisort herstellen können. Das Argumentieren erachte ich für alltägliche Situationen in einem Betrieb als bedeutsam, denn Lernende müssen oft begründen können, wieso so etwas auf diese Art getan haben und nicht anders. Der Besuch in der Arena kann vor allem für Berufslernende im Bereich Technik und Informationstechnologie und Wirtschaft und Dienstleistungen spannend sein. 

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